Letzten Donnerstagabend war es wieder soweit. Rolf und Gregory Knie luden ein zur Premiere des 8. Programmes in Zuerich-Kloten. Wunschwelt heisst die diesjährige Zirkusshow im schönen weiss-roten Chapiteau. Genauso beeindruckend war auch das Vorzelt,ein grosses 2-Mastzelt. Schön Weihnachtlich geschmückt mit rotem Teppich und vielen kleinen Schmuckstücke wie der alte Barwagen oder  kleines nostalgisches Karrussell  sind im Vorzelt etwas fürs Auge und stimmen schon mal auf das Programm ein, auf das viel Prominenz an diesem Abend gespannt wartet. Ueberhaupt wurde durch die Gäste in mir der Verdacht laut hier geht es eher ums sehen und gesehen werden als letztlich um den Zirkus. Deshalb schon war auch die Show viel zu spät gestartet, Pause viel länger als geplant in die länge gezogen worden,aergerlich.
Kurz ein paar Worte zur Show selbst. Meine Kurzkritik ala Diwi lautet: mittelmässig, B-Niveau, phasenweise langatmig in den Nummern und Programm meinermeinung nach viel zu naiv und unprofessionell durchdacht ( Regiearbeit schwach ).
Herausgestochen haben wieder mal die Kostüme, die gute Musik und tolle Lichteffekte. Bühnenbild sehr schön.
In Sachen Musik haben sie mit dem Gesang von Corinne Gfeller einen Top-Act engagiert. Den roten Faden in Wunschwelt war Thomas Leuenberger ( Duo Flügzüg ) alias Baldrian. So genial poetisch seine Nummern auch waren, manchmal ist weniger etwas mehr, sprich er kam etwas zu viel auf die Bühne repsektive seine schönen Nummern waren zu lang. Gäähn.
Stets wieder wach wurde man beim bunten Salto Natale Ballet mit seinen guten musikalischen Nummern stets passend zur nächsten Akrobatischen EInlage einstudiert. Aufgefallen dabei sind die beiden jungen Frauen am Trapez namens Duo Polinde. Oder aus der Mongolei die Gruppe Blue Sky Girls mit Kontorsionistik. Der Höhepunkt akrobatischer Sicht war sichtlich die Schlussnummer mit Catwalk Acrobats aus Kanada. Mit zwei gegenüberliegenden Trampolins sprangen sie jeweils über eine 5-meter hohe Wand. Dies waren auch die Momente, die nach der Show von den Promis gelobt wurden bei etwelchen Interviews wiederum im proppevollen Vorzelt. Zu wenig beachtung schenkte  man dabei dem eigentlichen Thema der Show, einer Wunschwelt der eigenen Fantasie. Die stressige Zeit mal für rund zwei Stunden zu vergessen ist dennoch den Mitarbeitern von Salto Natale wieder mal gelungen.



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